Die Moxa-"Wolle" ist speziell bearbeitetes Beifuss-Kraut, das lose oder als "Zigarren" gedreht angezündet wird. Der Chinesische Beifuss (Artemisia Argyi) wirkt als Kraut ähnlich wie der europäische (Artemisia vulgaris) wärmend und bewegend. Moxa wird indirekt auf die Haut angewendet, wo es eine tiefe und lang andauernde Wärme in den Körper bringt, die meistens sehr angenehm empfunden wird. Auch bei schmerzhaften oder arthrotischen Gelenken kann Moxa hilfreich sein. Vor allem im Winter arbeite ich gerne mit Moxa.
Beim Gua Sha wird mit einer abgerundeten Kante (z.B. eines Porzellan-Suppenlöffels) über das Gewebe oder das Gelenk geschabt. Die Intensität kann angepasst werden. Die betreffende Stelle wird rot und fühlt sich warm an (Durchblutung wird gesteigert), es kann auch zu Petechien kommen, was durchaus gewünscht ist. Meistens gibt es eine sofort spürbare Wirkung (z.B. Schmerzlinderung, die betroffenen Stelle fühlt sich freier an). Gua Sha hat eine immunstärkende Wirkung und hilft Qi (Energie) und Blut zu bewegen.
Kugeln aus Glas oder Silikon werden unter einem Vakuum an die Haut angesetzt. Es entseteht ein mehr oder weniger intensives Soggefühl. Die gedehnte Haut rötet sich, es können ebenfalls Petechien oder oberflächliche Hämatome entstehen. Diese sind erwünscht und helfen dabei Muskelgewebe zu durchbluten, die Zellreparatur, den Stoffwechsel oder die Gelenkflüssigkeitsproduktion anzukurbeln.
Ich arbeite mit Silikonkugeln und mit Feuer-schröpfen (Glaskugeln).
© Cecile Weibel 2023